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Rosenkranzgebete

Im Erzbistum wurde von Mai bis Oktober 2003 ein besonderer Akzent auf das Rosenkranzgebet gesetzt

Im Oktober 2002 hat Papst Johannes Paul II. für die Weltkirche das Jahr 2003 zum Jahr des Rosenkranzes ausgerufen, das allerdings stark im Schatten des Jahres der Bibel stand.

Um dieser Tatsache entgegenzuwirken, erhielt das Rosenkranzgebet im Erzbistum Bamberg ein besonderes Augenmerk, und zwar von Mai bis Oktober. Um dieses Gebet zu fördern, wurde nicht nur ein entsprechendes Faltblatt an Pfarrgemeinden, kirchliche Verbände, pastorale Mitarbeiter, Schulen und Kindergärten ausgegeben, auch erklärten sich Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick, Weihbischof Werner Radspieler und Erzbischof em. Dr. Karl Braun dazu bereit ,
in fünf Orte der Erzdiözese gehen, um dort mit den Gläubigen den Rosenkranz zu beten.

Keine Konkurrenz

 „Das Ganze sollte natürlich keine Konkurrenz zum Bibeljahr darstellen“, macht Subregens Martin J. Emge im Gespräch mit dem Heinrichsblatt deutlich. „Im Gegenteil. Denn der Rosenkranz ist eigentlich eine meditative Betrachtung der Schrift. So ist der Rosenkranz das Gebet, das es ermöglicht, das Geheimnis der Gottheit zu meditieren.“ In Zusammenarbeit mit dem Referat Projektarbeit wurde ein Faltblatt erstellt, das nach Emges Worten auch für Menschen konzipiert wurde, die sich bislang noch nicht oder nur wenig mit dem Rosenkranz beschäftigt haben. Entsprechend wurden die Innenseiten des Flyers gestaltet. So findet der Betrachter dort nicht nur eine Anleitung, wie der Rosenkranz richtig gebetet wird, auch wird auf die Entwicklung des Rosenkranzes eingegangen, auf seine Verbindung zur Bibel, auf die Namensherkunft aber auch auf die Rose, die im Hochmittelalter das beliebteste Symbol für die Gottesmutter war. In seinen einleitenden Worten zum Faltblatt betont Erzbischof Ludwig Schick die Ergänzung des Rosenkranzjahres zum Jahr der Bibel. So schreibt er: „Für mich stellt diese Initiative des Papstes eine Chance dar, zentrale biblische Grundwahrheiten spirituell neu zu entdecken und meditierend zu vertiefen. Insofern sehe ich im Rosenkranz eine hilfreiche Ergänzung des deutschen Bibeljahres.“ Schick weiter: „Auch in ökumenischer Hinsicht möchte ich zu diesem Gebet ermutigen, denn ,den Rosenkranz beten ist tatsächlich nichts anderes als mit Maria das Antlitz Christi zu betrachten‘ (Apostolisches Schreiben zum Rosenkranzjahr)“.

Schlichte Form

Das Beten der Bamberger Bischöfe in Bamberg, Nürnberg, Gößweinstein, Marienweiher und Kloster Schwarzenberg (siehe auch nebenstehenden Kasten) sollte nach Emges Aussage in einer ganz schlichten Form geschehen. „Es soll damit unterstrichen werden, dass der Rosenkranz für uns Christen ein ganz wichtiges Gebet ist.“ Das Vordbild der Bischöfe sollte zudem die Pfarreien anregen, das Rosenkranzgebet in diesem Jahr in ähnlicher Weise hervorzuheben. Die fünf Orte wurden bewusst ausgewählt, handelt es sich doch bei ihnen um die wichtigsten Marienkirchen des Erzbistums. Zudem wurden auch regionale Akzente gesetzt. Um den Gläubigen Hilfestellungen zum Rosenkranz zu geben, entstand ein Arbeitsheft des Erzbistums Bamberg, das auf rund 100 Seiten unter anderem sowohl für Erwachsene wie auch für Kinder verschiedene Zugänge zum Rosenkranz ermöglicht sowie Predigten und liturgische Hilfen enthält. Alle Materialien des Arbeitsheftes stehen Interessenten auf der Homepage des Erzbistums unter der Adresse www.erzbistum-bamberg.de zum Download zur Verfügung. Wie Subregens Martin J. Emge erläuterte, können beim Referat Projektarbeit (Jakobsplatz 5, 96049 Bamberg) neben dem Apostolischen Schreiben des Papstes „Rosarium Virginis Mariae“ auch verschiedene Kleinschriften sowie religionspädagogisches Material rund um den Rosenkranz bestellt werden.

Andreas Kuschbert

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