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Bundespräsident Horst Köhler gratulierte Ratzinger „von Herzen“. Daß ein Landsmann Oberhaupt der katholischen Kirche geworden sei, erfülle ihn mit besonderer Freude und ein wenig Stolz, sagte Köhler. An den neuen Papst würden große Erwartungen geknüpft. Er gehe davon aus, daß Ratzinger diesen mit Klugheit begegnen werde. Er hoffe, daß Benedikt XVI. das große Engagement seines Vorgängers Johannes Paul II. für die Würde des Menschen und den Frieden fortsetzen werde. Es werde ihn sehr freuen, den neuen Papst zum Weltjugendtag in Köln begrüßen zu können, so Köhler weiter. Er wünschte Papst Benedikt XVI. „Mut und Kraft für einen überzeugenden Dienst am Glauben und am Menschen“.
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat die Wahl Ratzingers als „große Ehre für Deutschland“ bezeichnet. Benedikt XVI. sei ein würdiger Nachfolger des gestorbenen Papstes Johannes Paul II. Schröder wörtlich: „Ich gratuliere ihm im Namen der Bundesregierung und aller Bundesbürger.“ Er freue sich schon jetzt, das neue Kirchenoberhaupt beim Weltjugendtag in Köln im August willkommen zu heißen.
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse sagte, er freue sich, daß zum ersten Mal nach fast 500 Jahren ein deutscher Bischof zum Kirchenoberhaupt gewählt wurde. Thierse wörtlich: „Ich wünsche ihm Gottes Segen und so viel Weisheit, daß er das Wohl der Kirche mehren kann.“ Damit verbinde er die Hoffnung, daß das neue Kirchenoberhaupt den Ortskirchen und nationalen Bischofskonferenzen die Freiheit gebe, selbstbewußt die christliche Existenz zu leben. Nie zuvor sei es ein solcher Unterschied gewesen, ob jemand als katholischer Christ in Asien, Afrika, Europa oder Lateinamerika lebe.
UN-Generalsekretär Kofi Annan sagte, der neue Papst verfüge über eine sehr reichhaltige Erfahrung. Er wünschte ihm Kraft und Mut. Die UN und der Heilige Stuhl engagierten sich beide für Frieden, soziale Gerechtigkeit, Menschenwürde, Religionsfreiheit und den gegenseitigen Respekt der Religionen, so der UN-Generalsekretär. Er sei voller Erwartung zu sehen, welchen Beitrag Benedikt XVI. zur Verstärkung dieser Werte leisten werde.
Paul Spiegel, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, sagte: „Wir sind sicher, daß er den von Johannes Paul II. eingeschlagenen Weg der Verständigung zwischen Christen und Juden weitergehen wird.“ Er wünsche dem neuen Papst bei seiner schwierigen und verantwortungsvollen Aufgabe viel Erfolg.
Staatspräsident Jacques Chirac sagte, Frankreich werde den vertrauensvollen Dialog mit dem Heiligen Stuhl fortsetzen. Das gelte vor allem für den gemeinsamen Einsatz im Dienst des Friedens, der Gerechtigkeit, der Solidarität und der Menschenwürde.
Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) sagte: „Ich bin überzeugt, daß der neue Papst nicht nur als einer der brillantesten Theologen unserer Zeit, sondern auch als Mensch und Seelsorger die Katholiken in der ganzen Welt ansprechen und zusammenführen wird.“
Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) hat die Wahl von Kardinal Joseph Ratzinger zum Papst begrüßt. Dies sei eine freudige Nachricht, sagte Fischer. Er hoffe, daß unter dem neuen Papst Benedikt XVI. die Zusammenarbeit mit dem Heiligen Stuhl genau so gut wie unter dem Vorgänger verlaufe.
Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel hat die Wahl Ratzingers als „historisch“ gewürdigt. Wörtlich sagte sie: „Daß ein Deutscher zum Papst gewählt wurde, ist ein Moment des Stolzes. Es ist eine Ehre.“