Die Kirche zu Gößweinstein
Gößweinstein, Heiligste Dreifaltigkeit
Die größte Pilgerstätte zur Dreifaltigkeit in Deutschland ist die Basilika Gößweinstein. Idyllisch gelegen, im Herzen der fränkischen Schweiz, ragt sie aus der Silhouette des Luftkurortes empor. Der fränkische Baumeister Balthasar Neumann
errichtete die doppeltürmige Wallfahrtskirche von 1730 bis 1739, im Zeitalter des Barock.
Die Anfänge der Wallfahrt sind unbekannt. Es wird vermutet, dass bereits im 16. Jahrhundert Gößweinstein als Wallfahrtsort etabliert war. Um das Gnadenbild in der Basilika rankt sich ein Mythos: Im Zuge der Reformation wurde das Kunstwerk nach Gößweinstein, zunächst in die Kapelle und dann in die Basilika, gebracht. Es sollte später nach Bamberg kommen, jedoch ließ es sich nicht einmal von einem Ochsengespann bewegen. Dies galt als Zeichen, dass die Heilige Dreifaltigkeit in der Basilika besonders verehrt werden sollte.
Pro Jahr pilgern über 160 Wallfahrtsgruppen in die Kirche. Die dort ansässigen Franziskaner betreuen die Gläubigen. 1948 erhob Papst Pius XII. die Kirche in den Rang einer päpstlichen Basilika, auch Basilika Minor genannt. In Gößweinstein wurde 2008 das erste Wallfahrtsmuseum der Erzdiözese Bamberg eröffnet.
Öffnungszeiten der Basilika
8.00 – 19.45 Uhr
(geschlossen wird nach dem Abendgottesdienst)
Freitag 8.00 – 19.00
(Freitags kein Abendgottesdienst)
Gottesdienstzeiten in der Basilika Gößweinstein
Sommerordnung (Ostern bis Ende Oktober)
Sonntag
7 Uhr, 9 Uhr, 10.30 Uhr, 19 Uhr GD, 14 Uhr Andacht
Montag
8 Uhr GD in der Klosterkirche
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag
19 Uhr GD
Freitag
8.30 Uhr GD
Samstag
14 Uhr BG, 19 Uhr VAM
Winterordnung (November bis Ostern)
Sonntag
9 Uhr, 10.30 Uhr GD, 14 Uhr Andacht
Montag
8 Uhr GD in der Klosterkirche
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag
18 Uhr GD
Freitag
8.30 Uhr GD
Samstag
14 Uhr BG, 19 Uhr VAM
Legende:
GD = Gottesdienst
BG = Beichtgelegenheit
VAM = Vorabendgottesdienst
Im Internet
Weitere Infos unter www.pfarrgemeinde-goessweinstein.de
