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Von 110 Kardinälen gewählt 18 Tage nach dem unerwarteten Tod von Johannes Paul I. Der Erzbischof von Krakau, Karol Wojyla war damals 58 Jahre alt, er wurde am 16. Oktober gewählt, dem Fest der hl. Hedwig, der Patronin Schlesiens. Der weiße Rauch stieg um 18.18 aus dem Schornstein der Sixtina. Wie sein Vorgänger langjähriger Diözesanbischof und seit 455 Jahren der erste Nichtitaliener.
Zu seiner Wahl verlautete später: Entscheidend war die Mittagspause am Tag seiner Wahl, vormittags dominierte noch ein anderer Kandidat, am Nachmittag kam der Erzbischof von Krakau zum Zuge. Angeblich bekam er schon im 7. Wahlgang die erforderliche Stimmenmehrheit, soll aber darum gebeten haben, die Wahl zu wiederholen. (schreibt sein Biograph Malinski).
Entscheidend waren die Gespräche im Aufenthaltsraum neben dem Speisesaal, wo man den Aperitif und später den Kaffee servierte. Es herrschte heitere Stimmung und der einzige äußere Einfluss war nur der des Geistes – des Weines. Wojtyla war ja kein Unbekannter, weitgereist, erfahren im Ost-West-Gefüge. Nach seinem Wahlsieg (d.h. nach Annahme der Wahl, Einkleidung, Gehorsamserklärung der Kandiäne und dem ersten Segen „urbi et orbi“ von der Benediktionsloggia bat der Wojtyla-Papst zu einem kleinen Empfang in Borgia-Saal und ließ Champagner servieren, auch den Ordensfrauen bot er ein Glas an.
Quelle. W. Kaltefleiter (www.kath.de/)
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